Programmpunkt am Donnerstag: attraktiver öffentlicher Personennahverkehr

An sich ist das Angebot im öffentlichen Personennahverkehr so schlecht, dass es im Zweifelsfall immer sinnvoller erscheint, mit dem eigenen Auto zu fahren oder, wenn man jünger ist, sich am Wochenende von den Eltern abholen zu lassen oder bei Freunden mitzufahren.

Was man dagegen machen kann? Ein Stadtrat erst einmal gar nichts, weil er nicht dafür zuständig ist, da die Zuständigkeit beim Landkreis liegt. Was möglich ist, das ist, die Kreisräte einer Partei zu einem Thema in Position zu bringen und nach gemeinsamen nach Lösungen zu suchen. Und dazu gibt es viele. Als Beispiele nennen wir die 50-50-Initiative im Landkreis Kulmbach, wo junge Leute in der Nacht ein Taxi zum halben Preis benutzen können oder konnten; den Rest zahlte der Landkreis; oder das Baxi im Nachbarlandkreis Schwandorf, wo man sich ein Taxi vor die Türe bestellen kann und an den Wunschort im Landkreis gebracht wird, zu den Kosten, die man im öffentlichen Personennahverkehr zahlen würde. Es gibt noch viel andere Ansätze. Man sollte sich einfach mal die Zeit nehmen, recherchieren und telefonieren, um herauszufinden, was sich bewährt hat.

Um ob es dann im Kreistag eine gemeinsame Linie gibt? Warten wie es ab.

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